Flüchtlingskrise – Herausforderung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst

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Danksagung an die Kolleginnen und Kollegen

Der öffentlichen Dienst und seine Beschäftigten beweisen in der aktuellen Flüchtlingskrise erneut ihre Leistungsfähigkeit. Sie stemmen die enormen Herausforderungen und stoßen dabei oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Richtig und notwendig, dass jetzt der Bund seine finanziellen Subventionen erhöht und dabei durch gesetzliche Änderungen beim Asylverfahren, Integration in den Arbeitsmarkt, Wohnungsbau, im Gesundheitswesen, der Kinderbetreuung, auch an die Zukunft denkt. Inwieweit und in welcher Höhe die freigewordenen Gelder dann tatsächlich bei den Kommunen ankommen und wie sie eingesetzt werden, wird sich zeigen.

So oder so sind es aber auch 2016 die Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungen, Ordnungsämtern, Sozialämtern, Jobcentern, Jugendämtern, bei der Feuerwehr, in den Kindertagesstätten und weiteren sozialen Einrichtungen sowie Gesundheitsbetrieben, die sich rund um die Uhr mit viel Einsatz und ebenso viel Motivation um die Flüchtlinge kümmern. Gleichzeitig bleiben nach wie vor zahlreiche Aufgaben unbearbeitet liegen, auch wenn die übrigen Beschäftigten versuchen, das Arbeitsaufkommen mehrerer Arbeitsplätze zu kompensieren. Und dennoch steht der öffentliche Dienst nach wie vor für eine verlässliche Daseinsvorsorge und funktionierende staatliche Infrastruktur. Wünschenswert wäre eine sinnvolle, langfristige personelle Aufstockung, an der es momentan an allen Ecken und Enden fehlt.

Den Beschäftigten im öffentlichen Dienst, unseren Kolleginnen und Kollegen, gebührt ein großer Dank für diesen enormen Einsatz, der nachhaltig unser Land prägen wird.